http://www.luft46.com/fw/fwvtol.html

Göppingen Gö 9 D-EBYN

....The ultimate fate of this interesting test aircraft is unknown. (I think I can check that out ...)

 

will make  a hamburg page, so here that is the place were I store some stuff.

one for me http://esamultimedia.esa.int/images/envisat/Switzerland_ASA_WSM_Orbit10010_20040129_hi.jpg

Switzerland - ASAR - 29 January 2004

http://esamultimedia.esa.int/images/envisat/Ireland_ASA_WSM_Orbit_09567_20031229.jpg

Ireland - ASAR - 29 December 2003

 


Ireland - MERIS, 7 August 2003

http://esamultimedia.esa.int/images/envisat/Ireland_MER_FR_Orbit_7506_20030807.jpghttp://esamultimedia.esa.int/images/meteosat/100803EUR_MSG1_cloufree.jpg

A virtually cloud-free Europe captured by MSG

 

 


HH Brüggemann Luftschutzturm
    Winkelturm nach Patent 702711http://www.lostplaces.de/lstuerme/index.html

 

 

Theory of Everything

James Schombert

ThinkGeek


Uni Heidelberg   Oktober 2004

quelle : http://asimov.esrin.esa.int:8766/queryIG.html?col=mmg&ht=0&qp=&qs=&qc=&pw=100%25&ws=1&la=en&si=0&fs=&op0=&fl0=ContentType%3A&ty0=w&tx0=&op1=-&fl1=ContentType%3A&ty1=w&tx1=erased&op2=%2B&fl2=showcase%3A&ty2=p&tx2=ESAA1KZ84UC&qt=&ex=&rq=0&oq=&searchType=general&qm=0&ql=a&tipo=All&showcase=Earth+observation&st=86&nh=1&lk=9&rf=3



Aufgenommen mit einem Absorbtionsspektrometer. (SCIAMACHY an Bord von Envisat)

Die Karte zeigt die gemittelten Werte aus einem Zeitraum von 18 Monaten.

Das Absorbtionsspektrometers untersucht Streuungen von Sonnenlicht,  in der Atmosphäre. Dort  werden bestimmte Spektralbereiche des Sonnenlichts von Spurengasen absorbiert, was zu charakteristischen Fingerabdrücken im Lichtspektrum führt. Aus diesen Mustern kann in Analysen dann auf Art und Umfang der Gasvorkommen geschlossen werden.

In Südostasien und weiten Teilen von Afrika ist Stickstoffdioxid zu erkennen, das aus der Verbrennung von Biomasse stammt, teilweise sind große Schiffsrouten sichtbar, zum Beispiel im Roten Meer oder im Indischen Ozean, zwischen der Südspitze von Indien und Indonesien. Die dort verkehrenden Schiffe blasen mit ihren Schornsteinen ebenfalls große Mengen von NO2 in die Troposphäre.

Tropossphäre, Luftschicht (zwischen 8 und 16 km der Atmosphäre)

in der Tropossphäre wird auch Ozon gebildet.

Bis heute ist nicht bekannt wie, und in welchem Ausmaß, die verschiedenen NO2-Verursacher jeweils zum Gesammt chemischen Prozess beitragen.

Der vom Menschen verursachte NO2-Ausstoß geht hauptsächlich auf Kraftwerke, Schwerindustrie, und den Verkehr zurück.
Auch das verfeuern von Holz trägt kräftig zur Erhöhung der NO2-Konzentrationen bei. Zu sehen an den Werte in Afrika und Südostasien.
Es gibt aber auch andere Quellen, a
uch bei Blitzen und bakteriellen Aktivitäten in der Erde, entsteht NO2.

Das Absorbtionsspektrometer misst ultraviolett und infrarot Streuungen in der Tropossphäre.

bei der Messung wird das dominante "Rauschen" der Rayleigh-Lichtstreuung herausgefiltert
(die
Rayleigh-Lichtstreuung, ist auch für die blaue Färbung des Himmels verantwortlich).

Anschließend werden die Absorptionsmuster, der Sauerstoff-, Stickstoff- und Wassermoleküle eliminiert, (sie machen groeßtenteils die Atmosphäre aus)

Nach dieser Bereinigung bleiben die Absorptionsmuster der Spurengase übrig. um die Konzentration zu bestimmen, werden die Absorptionsmuster der betroffenden Gase mit Absorptionsmustern reiner Gase  verglichen, und entsprechend herausgefiltert.

NO2 tritt nur in sehr geringen Konzentrationen auf, selbst in stark belasteten Regionen, etwa in London, kommen auf eine Milliarde Luft Moleküle, 100 Teilchen Stickstoffdioxid.
 

Der Mensch hat einen freien Willen und ist keinesfalls Sklave
neurobiologischer Prozesse in seinem Gehirn, glaubt der Berliner Philosoph
Peter Bieri. Hirnfoschern, die menschliche Entscheidungen per Hirnscan
erklären wollen, wirft er Denkfehler vor.



Es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass wir uns in unserem Tun und
Wollen als frei erfahren. Wir erleben uns als Urheber unseres Handelns; wir
haben den Eindruck, einer offenen Zukunft entgegenzugehen; wir betrachten
uns als Wesen, die kraft dieser Freiheit für ihr Tun verantwortlich sind. Es
müsste uns verstören, wenn sich herausstellte, dass diese Freiheitserfahrung
nichts weiter ist als eine hartnäckige Illusion.

Nun scheint es manchen heute so, als zeigte die Hirnforschung genau das. Sie
lehrt uns, dass es für alles Wollen und Tun neuronale Vorbedingungen gibt.
Fänden nicht an bestimmten Stellen im Gehirn bestimmte Aktivitätsmuster
statt, so vermöchten wir nichts zu wollen und zu tun. Und es scheint auch
so, als ließen solche Entdeckungen nur den einen Schluss zu: dass unser
Wollen und Tun keineswegs aus Freiheit geschieht, sondern als Folge eines
neurobiologischen Uhrwerks, das unbeeinflussbar hinter unserem Rücken tickt.
Gewiss, wir fühlen uns frei. Doch das Gefühl trügt: Wir sind es nicht.

In Wirklichkeit folgt aus der Hirnforschung nichts dergleichen. Was wie eine
beinharte empirische Widerlegung der Willensfreiheit daherkommt, ist ein
Stück abenteuerliche Metaphysik. Wie lässt sich diese freche Behauptung
rechtfertigen?

Betrachten wir ein Gemälde. Wir können es als einen physikalischen
Gegenstand beschreiben. Wir können aber auch vom dargestellten Thema
sprechen. Oder es geht uns um Schönheit und Ausdruckskraft. Oder um den
Handelswert. Derselbe Gegenstand wird aus unterschiedlichen Perspektiven
beschrieben. Alles, was wir sagen, ist im gleichen Sinne wahr. Es ist wahr,
dass das Bild 30 Kilogramm wiegt und in Öl gemalt ist - und es ist wahr,
dass es das Abendmahl darstellt, ein verkitschtes Machwerk ist und einen zu
hohen Preis erzielt hat. Keine der Beschreibungen ist näher an der
Wirklichkeit oder besitzt einen höheren Grad an Tatsächlichkeit als die
anderen. Wir haben unterschiedliche Systeme der Beschreibung für
unterschiedliche Zwecke entwickelt. Keines ist einem anderen ohne Rücksicht
auf den Zweck, also absolut überlegen.

Man darf verschiedene Perspektiven nicht vermischen. Denken wir uns
jemanden, der ein Bild zerlegte, um herauszufinden, was es darstellt: Wir
würden ihn für verrückt halten - verrückt im Sinne eines Kategorienfehlers.
Es geht nie gut, wenn wir Fragen, die sich auf der einen Beschreibungsebene
stellen, auf einer anderen zu beantworten suchen. Es entstehen begriffliche
Vexierbilder, die uns verhexen können.

Wie beim Gemälde, so auch beim Menschen. Es gibt eine physiologische
Geschichte über den Menschen, zu der auch die Geschichte über das
neurobiologische Geschehen gehört. Daneben gibt es eine psychologische
Geschichte, in der er als eine Person beschrieben wird. Aus dieser
Perspektive wird ihm vieles zugeschrieben, das in der ersten Geschichte
nicht Thema sein kann, weil diese Geschichte dafür gar nicht die
begrifflichen Mittel hat: Wille, Überlegungen, Entscheidungen. Nehmen wir
an, jemand zerlegte einen Menschen (natürlich nur im Tomografen), um
herauszufinden, was er will, überlegt und entscheidet. Wäre er nicht auch
verrückt - im selben Sinne wie beim Gemälde?

      Frans-Hals-Werk bei Auktion: Gemälde als Betrachtungsgegenstand
Was bedeutet das für die Freiheit? Wir gebrauchen die Wörter "frei" und
"Freiheit" leicht und locker und vergessen dabei häufig, dass sie einen
Begriff bezeichnen, der, wie jeder Begriff, zu einer bestimmten Perspektive
der Betrachtung gehört und nur dort einen Sinn ergibt. Zu welcher
Perspektive? Zu derjenigen, aus der heraus wir uns als Personen sehen. Nur
handelnde Wesen mit einem geistigen Profil sind mögliche Kandidaten für
Freiheit und Unfreiheit. Man sucht in der materiellen Zusammensetzung eines
Gemäldes vergebens nach Darstellung oder Schönheit, und im selben Sinne
sucht man in der neurobiologischen Mechanik des Gehirns vergebens nach
Freiheit oder Unfreiheit. Es gibt dort weder Freiheit noch Unfreiheit. Das
Gehirn ist der falsche logische Ort für diese Idee.

Man kann weder das Sujet noch die ästhetischen Qualitäten eines Gemäldes
verändern, ohne seine materielle Beschaffenheit zu verändern. Die
thematischen und ästhetischen Eigenschaften sind von den materiellen
abhängig. Übertragen auf den Fall von Wille und Gehirn heißt das: Das
psychologische Profil einer Person kann sich nur dann verändern, wenn sich
ihr neurobiologisches Profil verändert - wenngleich die neurobiologischen
und psychologischen Geschichten ihrer jeweils eigenen Logik folgen. Das ist
keine neue Entdeckung, sondern ein Gemeinplatz. Jeder, der ein Aspirin
nimmt, glaubt daran.

Es kann so aussehen, als würde diese Abhängigkeit psychologischer
Eigenschaften von neurobiologischen Eigenschaften jede Willensfreiheit im
Keim ersticken. Was nützt uns die begriffliche Tatsache, dass die Idee der
Freiheit zum autonomen Beschreibungssystem des Wollens, Überlegens und
Handelns gehört, wenn alles Wollen dann doch von einem neurobiologischen
Uhrwerk abhängt, das seine Vergangenheit nach ehernen Gesetzen in die
Zukunft hinein fortschreibt? Wird die Rede von der Freiheit dadurch nicht zu
einem schlechten Scherz?

Alles hängt davon ab, was wir mit "Freiheit" meinen. Ein Teil der
Heftigkeit, mit der bei diesem Thema gestritten wird, erklärt sich aus dem
falschen Eindruck, wir wüssten alle ganz gut, wofür das Wort steht. Davon
kann keine Rede sein; hinter den Kulissen der rhetorischen Bühne herrscht
heilloses Durcheinander. Man kann Ordnung in die Sache bringen, indem man
sich die Frage vorlegt: Wie muss man sich die Freiheit gedacht haben, um von
der Hirnforschung erschreckt werden zu können?


Es könnte einer erschrecken, weil er gedacht hatte, die Freiheit des Willens
müsse darin bestehen, dass der Wille durch nichts bedingt sei. Dass er unter
exakt denselben inneren und äußeren Bedingungen ganz unterschiedliche Wege
nehmen könnte. Dass er in jedem Moment sein müsste wie ein unbewegter
Beweger. Gesagt zu bekommen, dass es tausend Dinge im Gehirn gibt, von denen
der Wille abhängt, ist dann ein Schock.

Doch einen in diesem Sinne freien Willen kann sich niemand wünschen, denn er
wäre ein Wille, der niemandem gehörte: verknüpft weder mit dem Körper noch
dem Charakter, noch dem Erleben, noch der Lebensgeschichte einer bestimmten
Person. Er wäre vollkommen zufällig, unbegründet, unbelehrbar und
unkontrollierbar. Einen solch launischen Willen zu haben wäre nicht die
Erfahrung der Freiheit, sondern ein Alptraum.

Es könnte einer erschrecken, weil er sich den Willen zwar nicht als
unbewegten Beweger gedacht hatte, sondern durchaus als etwas, für das es
Bedingungen gibt, aber nicht solche im Gehirn, sondern psychologische
Bedingungen, die aus nicht-physischen Phänomenen zu bestehen hätten. Der
Schock gilt jetzt nicht mehr der Bedingtheit des Willens überhaupt, sondern
seiner materiellen Bedingtheit. Sie ist es, die die Freiheit zu gefährden
droht.

Doch das hieße, das Mentale in einer Weise getrennt vom Physischen zu
denken, die wir einfach nicht verstehen können. Wir verstehen überhaupt die
ganze Kategorie des "Nicht-Physischen" nicht. Und es gibt tausend Belege
dafür, dass gilt: Keine psychologische Veränderung ohne physiologische
Veränderung. Wie gesagt: Aspirin.

Schließlich könnte einer erschrecken, weil die Hirnforschung über Prozesse
spricht, die hinter unserem Rücken vor sich gehen. Es gehört zur
Freiheitserfahrung, dass uns unser Wollen spontan vorkommt. Und dann kann es
ein Schock sein zu erfahren, dass auch hinter dem spontanen Willen eine
neurobiologische Uhr tickt. Bedeutet das nicht, dass die Erfahrung von
Freiheit eben doch eine bloße Illusion ist? Dass wir uns nur frei fühlen, es
aber nicht sind?

Nein. Nichts an unserer Erfahrung geschieht ohne physiologischen
Hintergrund: nicht die Wahrnehmung, nicht das Denken, nicht das Fühlen. Doch
niemand kommt auf die Idee, dass dieser physiologische Hintergrund den
Gegenstand all dieser Erfahrungen zu bloßen Illusionen macht. Warum also
beim Willen?

Nur dann, wenn sich jemand die Freiheit des Willens auf so unplausible Weise
denkt, kann er sie durch die Enthüllungen der Hirnforscher bedroht sehen.
Sonst nicht. Und nur dann, wenn ein Hirnforscher insgeheim einer dieser
ungereimten Vorstellungen von Freiheit anhängt, kann er glauben, dass seine
Entdeckungen unser Selbstbild von willensfreien Personen zu erschüttern
vermögen. Und so kommt es zu meiner unverschämten Diagnose: Was wie eine
besonders klarköpfige Feststellung daherkommt, die die nüchterne Autorität
des neuropsychologischen Labors hinter sich hat, setzt, was ihr Pathos
angeht, ein Stück abenteuerliche Metaphysik voraus.

Doch was für ein anderes Verständnis von Freiheit hat der Unerschrockene
vorzuschlagen? Es ist im Kern dieses: Unser Wille ist frei, wenn er sich
unserem Urteil darüber fügt, was zu wollen richtig ist. Und der Wille ist
unfrei, wenn Urteil und Wille auseinander fallen - das ist der Fall beim
Unbeherrschten, den seine übermächtigen Wünsche überrennen und zu einer Tat
treiben, die er bei klarem Verstand verurteilt; und es ist der Fall beim
inneren Zwang, wo wir gegen besseres Wissen einem süchtigen Willen erliegen.
Die Unfreiheit zu überwinden und zur Freiheit zurückzufinden heißt jeweils,
Urteilen und Wollen wieder zur Deckung zu bringen und eine Plastizität des
Willens zurückzugewinnen, die in dem Gedanken Ausdruck findet: Ich würde
etwas anderes wollen und tun, wenn ich anders urteilte. Das nämlich ist die
richtig verstandene Offenheit der Zukunft.

Keine neurobiologischen Befunde können die in diesem Sinne verstandene
Freiheit gefährden. Das Zusammenfallen oder Auseinanderfallen von Urteil und
Wollen hat eine neuronale Grundlage. Aber dass es diese Grundlage gibt,
heißt nicht, dass es den beschriebenen Unterschied zwischen Freiheit und
Unfreiheit nicht gibt. Neurobiologische Entdeckungen können Willensfreiheit
nicht als Illusion entlarven. Wenn sie etwas entlarven, dann nur
metaphysische Missverständnisse von Freiheit. Und um sie zu entlarven,
brauchen wir die Neurobiologie eigentlich gar nicht. Klares Denken genügt.

Aus der bisherigen Geschichte ergibt sich, dass der tausendfach beschworene
Konflikt zwischen Determinismus und Freiheit keiner ist. Dieser angebliche
Konflikt ist nicht mehr als eine mächtige rhetorische Suggestion, die man
außer Kraft setzen muss. Der Kontrast zum Determinismus ist der
Indeterminismus. Und der Kontrast zu Freiheit ist nicht Determinismus,
sondern Zwang. Es gibt also nicht den geringsten Grund zu erschrecken, wenn
wir vor den Tomografieaufnahmen unseres Gehirns sitzen und sehen, wie
festgefügte naturgesetzliche Dinge vor sich gehen, wenn wir unsere Freiheit
ausüben, indem wir uns entscheiden.

Aber zeigen die Bilder nicht, dass in Wirklichkeit gar nicht wir
entscheiden, sondern das Gehirn? Das klingt, als wären wir unfreie
Marionetten. Doch so kann es nicht sein. Das Gehirn nämlich kann gar nichts
entscheiden, die Idee des Entscheidens hat keinen logischen Ort in der Rede
übers Gehirn. Entscheidungen im eigentlichen Sinne gibt es nur, wo von
Gründen und Überlegen die Rede sein kann. Es ist ein Fehler, in die Rede
über das Hirn einen Begriff wie "entscheiden" aus der Sprache des Geistes
einzuschmuggeln. Es ist so, als spräche man in der physikalischen Geschichte
über ein Gemälde plötzlich von seinem Thema.

Die neurobiologische Herausforderung trifft uns, weil sie die Idee der
Verantwortung und den Sinn moralischer Empfindungen in Frage stellt. Hätte
die Hirnforschung die Willensfreiheit widerlegt, so müssten wir umdenken:
Therapie statt Schuld und Sühne, Mitleid statt Groll und Empörung. Es wäre
eine Revolution in unserem Menschenbild. Ist sie nötig?

Nein, denn diejenige Freiheit, die durch keine Hirnforschung widerlegt
werden kann, reicht für Verantwortung. Wir knüpfen Verantwortung nicht an
einen unbewegten Beweger oder einen nicht-physischen Willen. Wir prüfen, ob
jemand denkend Kontrolle über seinen Willen auszuüben vermochte oder nicht.
Im ersten Fall schreiben wir Verantwortung zu, im anderen nicht.

Man kann Philosophie als den Versuch beschreiben, sich im Denken zu
orientieren. Als Kinder lernen wir Wörter wie "Freiheit" und
"Verantwortung". Wir plappern sie nach. Später entdecken wir, dass uns gar
nicht klar ist, was wir sagen; wir merken es, sobald wir uns verstolpern.
Dann müssen wir über den logischen Ort dieser Begriffe nachdenken - wie wenn
man sich für eine Stadt, in der man bisher nur herumgeirrt ist, einen
Stadtplan zurechtlegt. Philosophen sind die Kartografen unseres Denkens bei
den allgemeinsten Themen. Und die Karte der Freiheit zeigt: Wir brauchen
kein neues Menschenbild, wir müssen das alte nur richtig verstehen.
 

 

 

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